Gemeinde-
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Impressionen Advent/Weihnachten

28.12.2019

Berndeutsche Lesung zu Weihnachten aus Lukas Kapitel 2, Verse 1-14


 
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Idere Zyt het der Cheiser Augustus befole, me söll i sym Rych e Stüür-Schatzig dürefüere. Das isch denn ds erschte Mal passiert, wo der Quirinius isch Landvogt vo Syrie gsi. Da sy alli uf d Reis, für sech ga la yschetze, jede a sy Heimatort. 


O der Josef isch vo Galiläa, us der Stadt Nazaret, nach Judäa gwanderet, i d Davidsstadt, wo Betlehem heisst. Er het drum zu de Nachfahre vom David ghört. Dert het er sech welle la yschetze zäme mit der Maria, sir Brut. Die het es Chind erwartet. Wo si dert aacho, isch d Geburt nachegsi, und si het iren erschte Suhn übercho. Si het ne gfääschet* und i ne Chrüpfe gleit. Es het drum für se süsch kei Platz gha i der Herberg.


I der glyche Gäget sy Hirte uf em Fäld gsi, wo d Nacht düre bi irne Tier Wach ghalte hei. Da chunt en Ängel vo Gott, em Herr, zue ne, und e hälle Schyn vo Gott lüüchtet um sen ume. Si sy natürlech starch erchlüpft. Aber de Ängel seit zue ne: „Heit nid Angscht, lueget, i bringe nech e guete Bricht, e grossi Fröid, wo ds ganze Volk aageit. Hütt isch nämlech i der David-Stadt öie Retter uf Wält cho. Es isch Christus, der Herr. Und däm chöit der’s merke: Dihr findet das Chindli gfääschet* und i nere Chrüpfe“. Uf einisch sy umen Ängel ume grossi Schare vom Himmelsheer gsi, die hei Gott globet und gseit: „Ehre für Gott i der Höchi, und uf Ärde Fride für d Mönsche, wo är lieb het“.   *Wär ds Wort gfääschet nid gchennt, list: gwicklet.



Bearbeitung: Heidi Nydeger