Gemeinde-
und Bezirkssuche

Bischof Wihler besuchte die Gemeinde Steffisburg

11.03.2023

Am Donnerstag, 09.03.23, war es wieder mal soweit: Bischof Thomas Wihler kehrte in der Gemeinde Steffisburg ein.

 
/api/media/533936/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=e6e9f7fda53776a568e61928464d0eb9%3A1743292011%3A8511946&width=1500
/api/media/533937/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=e642d7305aefcc84326779f5fce453af%3A1743292011%3A8910981&width=1500
/api/media/533938/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=256e4057f4abc36fc2a12f69254e8cff%3A1743292011%3A9634782&width=1500
/api/media/533939/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=d0942512bd539a775b0743af9a7eac9a%3A1743292011%3A1470910&width=1500
/api/media/533940/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=1c3feaf16d0a75b8aad318eb61f1fd80%3A1743292011%3A5522574&width=1500
/api/media/533941/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=1692c0322e320774879ecbedbff26972%3A1743292011%3A6057041&width=1500
/api/media/533942/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=f9dd70472c40b434cffa2355db6b67c1%3A1743292011%3A5009185&width=1500
/api/media/533943/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=97c7ca646b29bc0f42f11b1a4ae9b47a%3A1743292011%3A4656571&width=1500
/api/media/533944/process?crop=fixwidth&filetype=jpg&height=1500&token=4ad91f7b01520a63579d31f34ae122f5%3A1743292011%3A7804790&width=1500
 

Der Bischof legte dem Gottesdienst das bekannte Bibelwort aus Lukas 21,3 zugrunde: "Und er sprach: Wahrlich ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr als sie alle eingelegt."

Vorgängig hatte der Gemeindechor das sehr passende Lied vorgetragen: "Mach mich reiner, immer kleiner...", auf welches der Bischof im Laufe seiner Predigt mehrmals Bezug nahm. Zu Beginn ging er noch kurz auf den letztsonntäglichen Entschlafenen-Gottesdienst ein und erwähnte, dass die Verstorbenen für Gott lebendig sind. Das stelle einen besonderen Reichtum unseres Glaubens dar.

Die Jünger Jesu waren überrascht von der Aussage ihres Meisters. Sie mussten nach und nach lernen, wie Jesus solche Worte meinte. Dieses Lernen sei ein Prozess, damals für die Jünger und auch heute für uns. Jesus ähnlicher zu werden, ist sehr anspruchsvoll. Doch wir dürfen mit Gottes Hilfe rechnen. Für die Jünger war es damals im Tempel eine besondere Lektion. Sie beobachteten die Reichen, die von ihrem Überfluss Geld in den Opferkasten legten. Jesus hingegen machte auf die arme Witwe aufmerksam und wies darauf hin, dass sie ihre letzten Münzen einlegte, womit sie mehr einlegte als die Reichen, die von ihrem Überfluss gaben. Das ist die Botschaft für uns heute: Wir denken oft eben anders als Jesu und vertreten manchmal andere Werte. Jesus hatte die Reichen nicht als schlechte Menschen dargestellt, aber seinen Jüngern die Herzenseinstellung dieser Frau gezeigt. Das war entscheidend. Sie liebte Gott trotz ihrer Armut.

Der Rat an uns heute: Auch wir sollen und wollen uns mit unseren Gaben und unserer Schaffenskraft in der Gemeinde einbringen. Das ist nicht allein die Aufgabe des Vorstehers oder der Amtsträger. Auch wer nur einen kleinen Beitrag leisten kann, aber mit der richtigen Einstellung gibt, findet das Wohlgefallen des Allmächtigen. Denken wir darüber nach. Die Witwe gab alles und wusste nicht, was morgen ist. Der Bischof zitierte noch ein bekanntes Wort: Ein wahres Opfer tut weh! Schliesslich wurde den Gottesdienstteilnehmern die konkrete Frage gestellt: Was können wir einbringen? Es geht nebst dem materiellen Opfer auch um Zeit- und Verzichtopfer, die wir leisten können. Damit kommen wir Gott immer näher. 

In seinem Predigt-Beitrag wies der Vorsteher, Bezirksevangelist Erich Gafner, auf das grosse Vertrauen, das die Witwe zu Gott hatte. Sie hat nicht nur ein, sondern beide Scherflein, die sie noch besass, eingelegt. Er wies auch auf das viel-sagende Sprichwort hin: Was wir besitzen, besitzt auch uns!

Mit Sündenvergebung, Abendmahl und Schlussgebet mit Segen fand der Gottesdienst seinen Abschluss.


Bericht: Hanspeter Nydegger
Fotos: Hans Jöhr
Bearbeitung: Isabelle Landmesser